Pro Digitalisierung: Zeit für Gemeinschaft und Engagement
Die Digitalisierung eröffnet Gemeinden neue Wege, um effizienter, bürgernäher und zukunftsfit zu agieren. In der heurigen Dorfwerkstatt wurde aufgezeigt, wie digitale Technologien sinnvoll eingesetzt und dabei alle Generationen mitgenommen werden können.

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Heidrun Maurer von der Donau-Universität Krems betonte in ihrem Vortrag, dass eine positive Haltung gegenüber digitalen Technologien die Voraussetzung für deren erfolgreichen Einsatz in der Gemeindeentwicklung ist. Nur wer offen, reflektiert und konstruktiv mit Digitalisierung umgeht, kann deren Potenzial voll ausschöpfen. Digitale Tools ermöglichen es, Prozesse effizienter, transparenter und strukturierter zu gestalten – und schaffen so Freiräume für neue Ideen und Projekte.
Einsatzmöglichkeiten auf Gemeindeebene
Gemeindebundpräsident Johannes Pressl zeigte anhand zahlreicher Beispiele, wie Digitalisierung in Gemeinden konkret genutzt werden kann – etwa in den Bereichen:
- Öffentliche Verwaltung
- Ver- und Entsorgung
- Veranstaltungsmanagement und Freizeit
- Nahversorgung, Soziales und Pflege
- Sicherheit und Mobilität
- Bürgerbeteiligung und Kommunikation
Dabei betonte er die Bedeutung einer soliden Datengrundlage, die in den Gemeinden verantwortungsvoll verwaltet werden muss. Digitale Technologien seien ein vielversprechendes Werkzeug, das künftig eine zentrale Rolle bei der Erfüllung kommunaler Aufgaben spielen werde.
Digitalisierung braucht Miteinander
Ein zentrales Fazit der Dorfwerkstatt: Digitalisierung darf nicht spalten, sondern muss verbinden. Auch Menschen, die digitalen Entwicklungen skeptisch gegenüberstehen, sollen aktiv eingebunden werden. Nur so kann ein nachhaltiger und inklusiver Wandel gelingen.
Fazit: Digitalisierung ist Zukunftschance
Die Dorfwerkstatt machte deutlich: Die Digitalisierung eröffnet eine breite Palette an Möglichkeiten – von effizienteren Verwaltungsabläufen bis hin zu neuen Formen der Bürgerbeteiligung. Entscheidend ist ein kluger, offener und gemeinschaftlicher Umgang mit den Technologien. Denn: Digitalisierung ist keine Gefahr, sondern eine Chance.
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Protokoll Dorfwerkstatt: Pro Digitalisierung
Zeit für Gemeinschaft und Engagement
"Digitalisierung als Chance für die Gemeindeentwicklung"
Gemeindebundpräsident Bgm. DI Johannes Pressl
Digitalisierung als Chance für die Gemeindeentwicklung
Dr. Heidi Maurer; Donau-Universität Krems