Zum Inhalt Zum Hauptmenü

„Zaum keima“ in Schweiggers

Mit kleinen aber feinen Zusammenkünften in den einzelnen Katastralgemeinden wurde das 50-jährige Bestehen der Marktgemeinde Schweiggers festlich begangen.

Am Foto ist ein gelber überdimensionaler Rahmen zu sehen, in dem Ehrengäste eines der 15 "Zaum kema"-Feste in Schweiggers stehen.

Mit kleinen aber feinen Zusammenkünften in den einzelnen Katastralgemeinden wurde das 50-jährige Bestehen der Marktgemeinde Schweiggers festlich begangen. Neben der hohen Bürgerbeteiligung, rund die Hälfte der Gesamtbevölkerung nahm an den Begegnungsfesten teil, zeichneten Austausch, Kommunikation und Zusammenhalt, die drei Eckpfeiler einer guten Dorfgemeinschaft, die Feierlichkeiten aus.

Viele kleine statt einem großen Fest

Wie man „aus der Not eine Tugend macht“, hat die Marktgemeinde Schweiggers – mit Unterstützung der Dorf- & Stadterneuerung – erfolgreich vorgemacht: Weil das Jubiläumsjahr „50 Jahre Großgemeinde Schweiggers“ im Jahr 2021 aufgrund der Corona-Pandemie nicht mit einem großen Fest gebührend gefeiert werden konnte, wurden kurzerhand kleine, aber feine Begegnungen in allen Ortschaften, das sogenannte „zaum keima“, initiiert. Diese wurden rege von der Bevölkerung angenommen und so konnten in allen Ortschaften tolle Begegnungsfeste gefeiert und der soziale Kontakt sowie das Wohlbefinden gefördert werden.

Organisiert wurden die Veranstaltungen von den Bewohnerinnen und Bewohnern der einzelnen Ortschaften. Durch die unterschiedlichen Ansätze wurde jedes einzelne Fest, insgesamt waren es 15, zum individuellen Höhepunkt.

15 individuelle Höhepunkte

Als kleine Geste wurde dabei jeder Ortschaft vom Bürgermeister eine Erinnerungstafel überreicht, welche an den Zusammenhalt der Gemeinde erinnern soll. Dazu erzählten Zeitzeugen von ihren Erfahrungen aus dieser Zeit und ließen so die Gemeindezusammenlegung Revue passieren. Die einen nahmen dies zum Anlass um Neugestaltungen im Dorf zu präsentieren oder mit einer Heiligen Messe um Segen für die Ortschaft zu bitten, sowie Danke zu sagen für den Zusammenhalt der Ortsgemeinschaft. Im Vordergrund stand dabei immer die Einbindung der gesamten Bevölkerung, von den jüngsten bis zu den ältesten Gemeindebürgerinnen und -bürgern. Auch bereits weggezogene Bürgerinnen und Bürger wurden eingeladen und herzlich willkommen geheißen.