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Allhartbergs klimafitte Zukunft

In ihrem Klimaanpassungs-Konzept hat die e5-Gemeinde Allhartsberg  ihre Ziele für eine klimafitte Zukunft festgelegt und den Weg dorthin beschrieben.

Blick vom Wachtberg aus auf das Ortszentrum Allhartsberg.

Den sichtbaren Folgen des Klimawandels geschuldet, hat die e5-Gemeinde Allhartsberg ihre Klimaanpassungs-Strategie festgelegt. Diese soll bei allen künftigen Projekten in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Erste Maßnahmen dazu wurden bereits getroffen.

Freiräumen beschatten

Unter Einbindung der Bevölkerung werden im Gemeindegebiet von Allhartsberg geeignete Standorte für „Schattenbäume“ ermittelt. Die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger werden in seinem zweiten Schritt von Experten hinsichtlich der Machbarkeit bewertet und auch umgesetzt.

Klimafit am Radweg

Insgesamt 75 geeignete einheimische Bäume säumen den klimafitten Radweg, der die Katastralgemeinden Wallmersdorf und Kröllendorf verbindet. Diese sollen in einigen Jahren den Radfahrerinnen und Radfahrern Schatten spenden und gleichzeitig das Mikroklima verbessern. Als Pflanzsubstrat wurde Material verwendet, bei dem das Wasser gut pflanzenverfügbar gespeichert wird.

Wasserspeichernde Neuaufschließungen

Bei künftigen Neuaufschließungen setzt die Gemeinde Allhartberg auf wasserspeichernde Bauweise. Das bedeutet, bei neu versiegelten Flächen erfolgt der Wasserrückhalt der Oberflächenwässermdirekt vor Ort. Mit den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern wurden entsprechende Vereinbarungen getroffen und im Teilbebauungsplan festgeschrieben.

Wohnbau mit Gründächern

Im Zuge der Neuaufschließung „Wachtberg“ erklärte sich der Wohnbauträger mit der Errichtung von Gründächern einverstanden. Die konkrete Umsetzung sieht die Anlage von DrainGarden-Speicherkörpern vor, in denen das anfallende Regenwasser zwischengespeichert und im Anschluss über die Bepflanzung verdunstet wird. Ausgelegt auf 30-jährige Regenereignisse ist auch die Aufnahme von Starkregenereignissen gesichert.

Wasserversorgung sichern

Eine längere Trockenheit könnte durch das Absinken des Grundwasserspiegels die Wasserversorgung der Gemeinden gefährden. Die Gemeindeverantwortlichen erarbeiteten daher Konzepte, um die Wasserversorgung  in den Gemeinden langfristig abzusichern. In einem ersten Schritt wurde dazu ein neuer Hochbehälter errichtet. Mit dem Bau einer Notversorgungsleitung sowie einer neuen Wasserleitung der Anschluss an das Wasserleitungsnetz der Stadtwerke Amstetten werden weitere Absicherungsmaßnahmen getroffen.