25. November 2022
Weinburg hat ein Freizeitzentrum, das weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist und für viele Personengruppen Angebote bereitstellt. Die Pielach spielt dabei ebenfalls eine große Rolle. Die Angebote nun noch besser herauszuarbeiten und zu ergänzen, war Inhalt eines Beteiligungsprozesses im Rahmen der NÖ Dorferneuerung, der jetzt in einen Planungsworkshop mündete.
Im Sommer hatten die Gäste des Freizeitzentrums immer wieder die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche abzugeben – Geschäftsführender Gemeinderat David Lilek und sein Team standen mit einer Tafel bereit und sammelten die Anregungen. „Wir haben genau die Nutzerinnen und Nutzer des Freizeitgeländes befragt, es sind sehr viele Ideen zusammengekommen,“ zeigt sich David Lilek begeistert.
Nun traf sich die Projektgruppe, um die Wünsche nach Machbarkeit und Finanzierbarkeit zu sortieren und Zeitpläne zu erstellen. Moderiert wurde der Workshop von Marisa Fedrizzi, NÖ.Regional. In Zukunft wird das Angebot des Freizeitzentrums noch abgerundet – ein Konzept, das einen roten Faden vom Kräutergarten bis zum Spielplatz bei der Kletterhalle und zur Pielach spinnt, ist in Planung. „Damit stellen wir sicher, dass unser Freizeitzentrum durchdacht und für die nächsten Jahre attraktiv ist“, ist auch Vizebürgermeister Michael Strasser überzeugt.
Ein Schwerpunkt sollen im nächsten Jahr vor allem Sitzgelegenheiten und Relaxzonen sein, außerdem soll die Pielach stärker einbezogen werden, Zugänge können das Spielen am Wasser attraktiver machen. „Damit wird auch eine geplante Maßnahme aus der familienfreundlichen Gemeinde umgesetzt“, ist Priska Planer, die Beauftragte für die Zertifizierung zur familienfreundlichen Gemeinde, zufrieden. Bepflanzungen und Beschattungen sind ebenfalls angedacht, 2024 könnte eine Erweiterung der Spielgeräte erfolgen.
Die NÖ.Regional begleitet sämtliche Prozesse der Landesaktion „NÖ Dorferneuerung“. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Aktivierung der Bevölkerung, für den eigenen Lebensraum Verantwortung zu übernehmen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz soll der ländliche Raum in den Bereichen Soziales, Bildung, Freizeit & Kultur, Wirtschaft, Siedeln, Bauen & Wohnen, Klimaschutz sowie Mobilität & Umwelt gestärkt werden.